Vorkultur auf der Fentsterbank

Auch im Winter kann man etwas für das Hochbeet und damit natürlich auch für sich selber tun!

Dabei geht es nicht nur um die Pflege des Hochbeetes (es sollte abgedeckt sind, damit Regen und Schnee keine Nährstoffe aus dem Beet spülen), man kann sich durchaus erfolgreich schon jetzt um die neue Saat und spätere Ernte kümmern. Das Stichwort: Vorkultur auf der Fensterbank. Gemüsepflanzen, die jetzt vorgezogen werden, haben nachher eine kürzere Kulturzeit. Die wärmere Zimmertemperatur und das Fensterlicht machen es möglich. Und es ist natürlich schön, schon jetzt in der kalten Jahreszeit etwas für das Hochbeet (und sich selber) vorzubereiten und wachsen zu sehen.

Die Samen können am besten in sogenannten Quelltöpfe gepflanzt werden, die können später mit den Pflanzen direkt ins Hochbeet gesetzt werden. Unbedingt empfehlenswert ist der Einsatz von Anzuchterde (kaum Dünger, daher wachsen die Pflanzen eher kräftig als schnell). Aber Vorsicht, sobald etwas aus der Erde wächst, sollten sie einen zwar hellen, aber eher kühleren Standort bekommen, da sie sonst leicht vergälen können und dann möglicherweise auch später etwas wackliger sind als gewollt. Ein langsames, stetiges Wachstum ist hier erwünscht.

Ab Mitte Februar kann es mit Chili, Paprika, Kopfsalat und Kohlrabi losgehen. Die müssen sich noch bis Mitte Mai (Eisheilige beachten!) gedulden, bis sie raus ins Hochbeet dürfen, wobei der Kohlrabi eine Ausnahme macht: Der darf schon Mitte April raus. Achtung, es gibt auch Gemüsesorten, die sich nicht für ein Vorziehen in Räumen eignen, darunter die beliebten Radieschen, Erbsen, Bohnen, Möhren, Rote Beete.

Wir wünschen allseits einen „grünen Vorzucht-Daumen“!

Bild #2 von Petra auf Pixabay

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