Hochbeet-Tipps für den Februar

Unsere Rollibeete im Februar. Dieser Monat kommt meist recht ungemütlich daher und es ist oftmals auch ein richtiger Wintermonat mit frostigen Temperaturen. Das Rollibeet sollte also noch immer gut abgedeckt bleiben.

Daher "wandert" das Rollibeet nun zu uns ins Zimmer und später auf die Fensterbank, dort können erste Vorkulturen angelegt und gepflegt werden. Es ist ja auch schön, im eigenen warmen Raum schon ein wenig auf den Frühling im Rollibeet-Gartenparadies hinzuarbeiten. Durch eine Vorkultur wird die Wachstumszeit im Rollibeet erkennbar kürzer, Temperaturen um 25 Grad passen da gut. Achtung, wenn aus den Samen die ersten Sämlinge sichtbar werden, dann ist ein eher kühler Ort mit Licht wichtig, weil die Sämlinge sonst vergeilen können. Zu warm, zu schnell - das ist dann nicht gut.

Für Vorkulturen sollte Anzuchterde genommen werden, so wachsen die Pflanzen nicht zu schnell und haben viel Kraft - eben auch ohne Dünger, der in dieser Erde kaum enthalten ist. Samen oder Setzlinge sollten am besten in eigenen Anzuchttöpfen wachsen können, die können auf einfache Art auch selber hergestellt werden, aber auch eine halbe Eierpackung oder andere vorhandene Behälter können hier zum Einsatz kommen.

Gut geeignet für die Vorzucht sind mehrjährige Kräuter wie Minze, Oregano, Thymian etc. Während heimische Gemüse besser erst ab März gesät werden sollten, können Gemüse mit einer langen Keimdauer wie Paprika oder Chili bereits in den letzten Tagen des Februar gesät werden.

Was wann wie gesät werden kann und wie es beim Wachstum behandelt werden soll, das steht auch immer auf den Samentüten. Wir haben einen interessanten, schönen Beitrag beim NDR gefunden, dort wird bestens erklärt, wie das mit den Vorkulturen funktioniert.

Bild von Andreas Göllner auf Pixabay

Vorkulturen in Anzuchttöpfen
Vorkulturen wachsen in Anzuchttöpfen im warmen zu Hause.

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Hier geben wir zu jedem Monat Tipps zu Themen rund um Garten und Hochbeet.

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